Wer sich entschieden hat zu bauen und dabei auf Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit geachtet hat, hat nicht nur immense Kostenvorteile sondern auch ein gutes Gewissen. Aufgrund gestiegener Energiekosten und dem allgegenwärtigen Treibhauseffekt ist ökologisches Bauen und Wohnen zu einem Trend der Neuzeit geworden. Häuser wie „Niedrigenergiehaus“ oder „Passivhaus“ kommen immer mehr in Mode und aus steuerlichen Gründen in Betracht. Beide haben die Eigenschaft, dass sie durch ihre spezielle Bauweise die Wärme speichern können und so das heizen so gut wie überflüssig wird. Mit einem Passivhaus kommt man in der Regel nicht über 2 Liter Heizöl pro Quadratmeter im Jahr. Die Dämmung erfolgt hier durch eine Wärmedämmung an den Außenwänden. Die deutlich stärkere Dämmung als üblich lässt das Haus nie auskühlen, auch im Winter nicht. Im Sommer schützt die Dämmung vor zu hoher Hitze. Auch die Bodenplatten des Hauses werden speziell gefertigt und hochgradig isoliert.
Auch mit luftdichten Wänden wird bei Passivhäusern gern gearbeitet. Eine Schwierigkeit hierbei ist allerdings die energieeffiziente Verbauung von Kabeln und Steckdosen. Ein weiterer Nachteil ist, dass man auf das herkömmliche Lüften verzichten sollte und stattdessen auf ein Belüftungssystem zurückgreifen sollte um das Gleichgewicht nicht zu stören. Wer ökologisch baut sieht sich trotz staatlicher Zuschüsse zunächst hohen Kosten gegenüber. Langfristig aber können immense Kostenersparnisse durch niedrige Heizkosten realisiert werden.
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